Akupunktur

Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der TCM (traditionellen chinesischen Medizin). Das Wort Akupunktur leitet sich aus dem lateinischen Wort acus Nadel und punctura stechen ab. Bei dieser Therapieform werden dünne Nadeln in genau definierte Punkte, die Akupunkturpunkte gestochen.

Die TCM basiert auf der Lehre von Yin und Yang und den fünf Wandlungsphasen. Sie geht davon aus, dass Erkrankungen durch ein Ungleichgewicht von Yin und Yang bzw. einen gestörten Fluss des Qi (Lebensenergie) entstehen. Die Akupunktur versucht, durch Stimulation spezifischer Punkte, den Qi-Fluss zu regulieren. Ziel ist es, Yin und Yang und somit auch den Qi-Fluss wieder ins Gleichgewicht zu bringen und so die Selbstheilungskräfte des Körpers zu stärken.

Moxibustion ist eine spezielle Form der traditionellen chinesischen Akupunktur, bei der Akupunkturpunkte erwärmt werden. Dazu werden Moxakegel auf die Akupunkturnadeln aufgesetzt und angezündet oder die Akupunkturpunkte direkt mittels Moxazigarre stimuliert.

Indikationen:

Rittigkeitsprobleme, Rückenprobleme, Leistungsdefizite, Atemwegserkrankungen, Lahmheiten, Hufrehe, Störungen des Verdauungsapparates, Verhaltensauffälligkeiten ect.

Mit Akupunktur können viele Arten von Disdarmoniemustern (Erkrankungen) therapiert oder zumindest positiv beeinflusst werden. Auch für die klassische Schulmedizin ist die Akupunktur eine wertvolle Unterstützung.